Mythen und Fakten

Burnout – eine Erkenntnis der Neuzeit?

Von wegen! Erstmals erwähnt wurde die Krankheit 1974 vom Psychoanalytiker Herbert Freudenberger.

Burnout – eine Managerkrankheit?
Auch falsch! Mittlerweile weiß man, dass in unserer heutigen Gesellschaft viele Berufsgruppen betroffen sind. Vor allem Menschen, die im privaten Bereich zusätzlich gefordert sind, beispielsweise durch pflegebedürftige Angehörige oder die Doppelbelastung „Familie und Beruf“ tragen ein verstärktes Burnout-Risiko mit sich. Aber auch „Leistungs-Freizeitstressler“ und sogar Schüler sind davon betroffen.

Burnout – eine Modeerscheinung?
JEIN! Zwar haben die Outings von Prominenten die Krankheit publik gemacht und das einstige Tabuthema dankenswerter Weise in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, es dadurch aber auch sehr nach einer Modeerscheinung wirken lassen. Eine Nebenerscheinung, die für die Betroffenen nicht immer hilfreich ist, vor allem weil grundlegende Fakten im allgemeinen Medienrummel oft nicht mittransportiert wurden.

Deshalb hier noch einige Zahlen und Fakten zu Burnout:

  • Burnout ist per medizinischer Definition ein: körperlicher, geistiger und emotionaler
  • Erschöpfungszustand

     

  • Laut Ärztekammer waren im Jahr 2010 500.000 Österreicher im Burnout.

  • Der Verlauf eines Burnouts lässt sich in sechs Stufen unterteilen und kann bis Stufe drei durch Präventiv-Maßnahmen gestoppt werden.